14Februar
2015

Uluru

Bevor wir zum Uluru gefahren sind, haben wir uns noch ein bisschen die nahe Umgebung von Alice Springs angeschaut .

Eigentlich wollten wir zuerst in einen Wildlifepark gehen, aber der war dann doch zu teuer für die kurze Zeit, die wir nur Zeit hatten. So sind wir dann zu ein paar Aussichtspunkten gefahren und zum Simpsonsgap. Das ist eine Schlucht in einem Berg. Dort haben wir sogar drei kleine Rock-Wallabies gesehen, die zwischen am Hang zwischen großen Steinen saßen 🙂. Danach gings aber auf in Richtig Uluru/Ayers Rock. Als wir dann späten Mittag dort ankamen und uns unseren 3-Tages-Eintrittspass für den Nationalpark, in dem der Uluru steht, abgeholt hatten, hatten wir uns doch entschieden erstmal zum Kata-Tjuta zufahren, um dann zum Sonnenuntergang am Uluru zu sein. Das ist eine Felsformation ungefähr 45 Kilometer vom Uluru entfernt. So war es zumindest ausgeschildert. Eigentlich waren es nur circa 20. Dort sind wir dann hinter einer großen Touristen Gruppe in die Schlucht hineingelaufen. Als wir dann zurück beim Uluru waren haben wir uns auf den Sunset-Lookout Punkt gestellt und uns das ganze mal angeschaut. So spektakulär war's jetzt nicht und so groß ist der Uluru auch nicht, zumindest hatte ich ihn mir doch ein bisschen größer vorgestellt. Aber naya.
Gecampt haben wir dann in einem kleinen Ort direkt vor dem Eingang des Nationalparks.
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker dann sehr früh (halb 5), denn wir wollten ja rechtzeitig zum Sonnenaufgang wieder am Uluru sein. Auf der Fahrt dorthin hatten wir 2 gemietete Autos mit Chinesen vor uns, so dass wir dann ein bisschen länger gebraucht hatten. Es ist nämlich ausgeschildert, wo man sich zum Sonnenauf- bzw. untergang am besten hinstellt. Die Chinesen fuhren so langsam, dass wir dann noch mindestens 10 weitere Autos hinter uns hatten. Die hielten sogar im Kreisel an, obwohl vorher ein großes Schild war, wo dranstand das es rechts zum Sunrise Punkt geht. Die sollten vielleicht doch lieber eine Tour buchen und nicht selber fahren. Obwohl, die müssen sie bestimmt Jahre vorher reservieren, denn alle Touren mit chinesischen Reiseguide scheinen alle ausgebucht zu sein 😀. War natürlich alles nur Spaß, aber es ist schon krass, wie viele Chinesen hier in Australien unterwegs sind, die gar kein Englisch sprechen. Denn wir hatten einmal auf einem Weg zwei Chinesen gefragt, wie weit es noch ist, aber sie hatten uns überhaupt nicht verstanden.
Ach bevor ich's vergesse 😀: Wir hatten es rechtzeitig zum Sonnenaufgang an den gewünschten Platz geschafft. War aber auch nicht so spektakulär, da die Sonne ja nicht angeknipst wird, sondern gaaanz laaaangsam aufgeht. Daher steht man da und weiß gar nicht genau worauf man jetzt überhaupt gewartet. Er wurde halt immer heller, aber das wars. Als die Sonne dann schon 10 Minuten draußen war sind wir dann auch direkt an den Uluru dran gefahren. Dort haben wir ihn dann mal angefasst 😛, uns ein paar Malerein von den Aborigines angeschaut und ein bisschen dran langgelaufen.
Danach ging es noch zum Kings Canyon. Das ist auch eine große Felsformation, wo wir dann auch nochmal über eine Stunde rumgelaufen sind. Leider waren wir nach 11 Uhr da, weil der lange Wanderweg ist ab 11 Uhr gesperrt, da es dann zu heiß wird 😕.

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