10Februar
2015

Port Augusta

Soo, nachdem Olaf angekommen ist und wir uns nochmal mit ihm 2 Tage Stadt und Strand in Adelaide angeschaut hatten, sind wir aufgebrochen in Richtig Alice Springs/Uluru. Eigentlich hatten wir 4-5 Tage für den ganzen Trip eingeplant, aber leider sind es dann doch 6 geworden, da unser Auto ein paar Probleme gemacht hatte. Aber jetzt erst mal von Beginn an.
Dienstag früh ausgecheckt, noch schnell Geld geholt und einkaufen gewesen (Reis, Nudeln und Bohnen vorallem! 😀) und dann gings ab auf den Highway.
Leider hatten wir gleich ein paar Probleme am Anfang mit dem Auto 🙁. Wir hatten ja schon seit wir das Auto gekauft hatten Probleme mit dem Kühlwasser, wussten aber nie wo genau es immer ausläuft. Vorallem es war immer nur ausgelaufen wenn der Motor aus war und es stand. Wo wir noch in Adelaide waren und zum Beispiel zum Strand gefahren sind, mussten wir immer Kühlwasser auffüllen als wir losgefahren sind und als wir nachm Strand wieder nach Hause wollten. Während wir gefahren sind ist nichts ausgelaufen. Natürlich war es Risiko, dass wir damit uns auf die laaange Fahrt zum Uluru gemacht haben, aber naya.
Ungefähr 70 Kilometer nördlich von Port Augusta standen wir also auf einem kleinen Rastplatz, wollten ein paar Fotos machen, doch dann plötzlich hat es unter der Motorhaube laut angefangen zu zischen und auch leicht zu qualmen 😫. Wir waren echt verzweifelt und dachten schon wir müssen uns abschleppen lassen und zurück nach Adelaide. Im Hostel hatte noch ein Deutscher zu uns gesagt, wir sollen die Strecke nur antreten, wenn wir uns sicher sind, dass unser Auto das schafft.. Als wir dann die Motorhaube aufmachten sahen wir, wie das Wasser aus der Kühlerbox rauszischt. Scheinbar war der Druck zu groß geworden, da wir ja schon so lange unterwegs waren, und das zuvor ganz kleine Loch ist größer geworden. Uns war natürlich klar, dass wir nicht weiter kamen. Nach ein paar Minuten kamen 2 Australier, die uns auch nicht helfen konnten und uns eine Nummer vom Abschleppdienst gaben, den wir ihrer Meinung nach anrufen sollten. Das taten wir aber nicht. Wir warteten bei 40° mit 100 absolut nervigen Fliegen über eine halbe Stunde, so dass das Auto ein bisschen abkühlen konnte. Dann füllten wir das Kühlwasser wieder auf, klebten das Loch mit Tape zu und fuhren wieder los zurück nach Port Augusta (ca. 70km), da es in Richtung Norden deutlich mehr als 70 Kilometer waren und wir einfach nur schnell in irgenteinen Ort kommen wollten. Wir fuhren deutlich langsamer, da wir die Temperatur nicht zu hoch lassen wollten. Dann kauften wir ein Mittel, was man in das Kühlwasser gibt und, wenn man Glück hat, das Loch wieder schließt.
Nachdem wir die Nacht in Port Augusta auf einem Campingplatz verbrachten und am nächsten morgen das Kühlwasser noch nicht ausgelaufen war, was vorher noch nie passiert war(!), beschlossen wir weiterzufahren 😀.

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