12Februar
2015

Coober Pedy

Nachdem wir also beschlossen hatten weiter zu fahren, gings wieder zurück in Richtung Norden. Ziel war möglichst weit zu kommen an diesem Tag 😀. Natürlich hielten wir zwischendurch auch immer mal wieder an, um ein paar Fotos zu machen und uns die Beine zu vertreten. Die beste Stelle war, wo wir 50 Meter entfernt von einem riesigen ausgetrockneten See hielten. Natürlich sind wir die 50 Meter auch runter gegangen, um uns den Salzboden mal genauer anzuschauen. Dabei mussten wir Schienen überqueren. Wir haben Späße gemacht, dass wir aufpassen müssen, dass wir nicht überfahren werden, weil wir davonausgingen das da ganz selten mal ein Zug langfährt. Und kaum sind wir auf der anderen Seite kommt wirklich auf einmal ein Zug da lang. Natürlich genau da wo wir schön auf der anderen Seite waren. Der Zugführer hatte natürlich auch schön ein paar mal gehupt für uns. War aufjedenfall ganz witzig 😛.
Circa 100 Kilometer vor Coober Pedy kam dann das Problem mit dem Kühlwasser zurück. Leider. Der Druck dadrin war wohl doch zu hoch und das Tape war abgegangen. Wieder längere Zeit gewartet, wieder zugetapt und es bis Coober Pedy mit 60 km/h auf dem Highway geschleppt 😫!
Leider kamen wir zu spät abends an und so konnten wir erst am nächsten morgen zum Automechaniker fahren. Der sagte uns dann, dass das Loch am Radiator ist und er das Ersatzteil erst bestellen muss. Da sie jede Nacht eine Lieferung aus Adelaide bekommen mussten wir also noch beziehungsweise nur eine Nacht in Coober Pedy verbringen. Am nächsten Morgen sollte es dann gleich um 8 Uhr repariert werden.
Nun hatten wir also einen ganzen Tag Zeit uns Coober Pedy anzugucken. Im Endeffekt konnten wir froh sein, dass es da passiert, da Coober Pedy doch wirklich sehr interessant ist 🙂. 75% des weltweiten Opals kommen aus diesem kleinen Ort! Und da es dort sehr heiß ist (beide Tage wo wir da waren über 40° ¤) wohnen auch fast alle in Höhlen. Wir waren in einem Museum in einer Höhle und hatten da auch eine Führung gemacht. Dort bekamen wir erstmal einen Film zu sehen und danach sind wir dann noch durch ein paar Tunnel gegangen. Das war wirklich interessant. Wenn man mal bedenkt, dass es diesen Ort nur gibt, weil da vor genau 100 Jahren ein 14 Junge einen Opalstein gefunden hatte, als er mit anderen auf Kamelen durchs Outback gezogen ist.
Wir waren auch noch auf verschiedenen Lookout Punkten und in einer Kirche, die in einer Höhle war.


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