Berichte von 02/2015

25Februar
2015

Melbourne

So, wir sind jetzt schon wieder ein paar Tage in Melbourne. Leider ist das Wetter nicht das beste, sodass wir bisher erst einmal am Strand waren .

Wir waren schon auf dem höchsten Gebäude in Melbourne im 88. Stock. Von dort aus hat man dann natürlich die beste Aussicht auf die Stadt, aber leider war die Sicht nicht so gut. Wir sind dann auch in so einen kleinen Raum mit Glasboden gegangen, der dann aus dem Gebäude sozusagen rausfährt. Dann kann man auch unten direkt runter gucken.

Aufjedenfall wollen wir jetzt eigentlich bis Mitte März hier bleiben (wenn wir noch Karten für Formel 1 bekommen) und so langsam auch unser Auto verkaufen. Am besten wäre natürlich auch noch hier einen für 2 Wochen einen Job zu finden, aber das wird wohl eher schwierig.


19Februar
2015

Adelaide - Melbourne. Teil II

Bevor es auf die Great Ocean Road ging hielten wir noch in einem Nationalpark an, wo wohl einer der besten Plätze in Australien ist, um einen Koala in freier Wildbahn zu sehen. Wir liefen dort eine Weile rum und sahen nur Vögel . Aber dann als wir wieder zurück am Visitor Center waren, wo man Souvenirs kaufen kann und sowas sahen wir dann einen Koala der gerade den Baum gewechselt hat. Dann standen wir da eine Weile rum und haben zugeguckt, wie er ähh.. nichts gemacht hat. Es war aber dann auch nicht mehr das einzige Tier was im Mittelpunkt stand. Denn 50 Meter weiter standen dann auch noch 4 Emus! Und zu allem überfluss fanden wir (ok, Moritz ) 100 Meter weiter direkt neben einem Wanderweg noch ein Wallabie. Nach diesen erfolgreichen Sichtungen konnten wir dann wieder zurück auf die Straße! 
Der erste lange Teil der Great Ocean Road geht gar nicht, wie man vielleicht denkt, direkt am Meer lang. Man sieht es von der Straße auch nur manchmal. Man hält dann alle paar Kilometer mal an, läuft dann eine kurze Strecke auf die Aussichtspunkte und hat dann einen Blick auf die spektakuläre Küste. Da sind dann auch unter anderem die 12 Apostel.
Erst später kommt dann der Teil, wo man direkt an der Küste an Berghängen entlang fährt. So wie man sich die Great Ocean Road halt vorstellt .

Ich brauche dazu auch nicht mehr viel schreiben, denn ihr habt ja schön viele Bilder!


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18Februar
2015

Adelaide - Melbourne. Teil I

Wir waren morgens früh in Adelaide in Richtung Melbourne aufgebrochen. Da die Great Ocean Road aber erst bei ungefähr halber Strecke zwischen Adelaide und Melbourne anfängt und dann bis kurz vor Melbourne geht, fuhren wir erstmal eine ganze Weile durch die Adelaide Hills. Abends campten wir dann in Mount Gambier, wo der Blue Lake, der in einem Vulkankrater ist, ist

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16Februar
2015

Adelaide III

Auf der Rückfahrt nach Adelaide hatten wir dann noch ein mal gecampt an einer Raststätte am Highway mitten im Nirgendwo. Am nächsten Tag haben wir dann sogar doch noch ein Känguru auf der Straße gesehen . Es stand mitten auf der Straße und ist erst gar nicht weggehüpft. Erst als ich dann 15 Meter vor ihm stehen geblieben war hüpfte es weg. Leider reichte da nicht mehr ganz um die Kamera rauszuholen. Haben erst Fotos drauf wie es schon weiter weg ist und weghüpft. Da eh kein Auto kam und auch keins in Sicht war blieben wir noch kurz stehen und schauten es uns an, denn es war 30-40 Meter von uns entfernt.

Außerdem waren wir noch einem Ort, wo wohl früher Raketentests und sowas standfanden. Danach sahen wir noch 2 Emus bei 40° mitten im Outback grasen, mitten in der Sonne, wo wirklich weit und breit kein Schatten in Sicht war. Keine Ahnung wie die das aushalten.

In Adelaide mussten wir dann leider feststellen, dass unser altes Hostel komplett ausgebucht war. Somit mussten wir für 2 Nächte in ein Motel am Ende der Straße, was ein bisschen teurer war, aber dafür konnten wir frei parken und hatten ein Zimmer für uns. Nach den 2 Tagen wollten wir dann die Great Ocean Road nach Melbourne fahren, von wo aus Olaf dann nach Sydney fliegen wollte.

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14Februar
2015

Uluru

Bevor wir zum Uluru gefahren sind, haben wir uns noch ein bisschen die nahe Umgebung von Alice Springs angeschaut .

Eigentlich wollten wir zuerst in einen Wildlifepark gehen, aber der war dann doch zu teuer für die kurze Zeit, die wir nur Zeit hatten. So sind wir dann zu ein paar Aussichtspunkten gefahren und zum Simpsonsgap. Das ist eine Schlucht in einem Berg. Dort haben wir sogar drei kleine Rock-Wallabies gesehen, die zwischen am Hang zwischen großen Steinen saßen . Danach gings aber auf in Richtig Uluru/Ayers Rock. Als wir dann späten Mittag dort ankamen und uns unseren 3-Tages-Eintrittspass für den Nationalpark, in dem der Uluru steht, abgeholt hatten, hatten wir uns doch entschieden erstmal zum Kata-Tjuta zufahren, um dann zum Sonnenuntergang am Uluru zu sein. Das ist eine Felsformation ungefähr 45 Kilometer vom Uluru entfernt. So war es zumindest ausgeschildert. Eigentlich waren es nur circa 20. Dort sind wir dann hinter einer großen Touristen Gruppe in die Schlucht hineingelaufen. Als wir dann zurück beim Uluru waren haben wir uns auf den Sunset-Lookout Punkt gestellt und uns das ganze mal angeschaut. So spektakulär war's jetzt nicht und so groß ist der Uluru auch nicht, zumindest hatte ich ihn mir doch ein bisschen größer vorgestellt. Aber naya.
Gecampt haben wir dann in einem kleinen Ort direkt vor dem Eingang des Nationalparks.
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker dann sehr früh (halb 5), denn wir wollten ja rechtzeitig zum Sonnenaufgang wieder am Uluru sein. Auf der Fahrt dorthin hatten wir 2 gemietete Autos mit Chinesen vor uns, so dass wir dann ein bisschen länger gebraucht hatten. Es ist nämlich ausgeschildert, wo man sich zum Sonnenauf- bzw. untergang am besten hinstellt. Die Chinesen fuhren so langsam, dass wir dann noch mindestens 10 weitere Autos hinter uns hatten. Die hielten sogar im Kreisel an, obwohl vorher ein großes Schild war, wo dranstand das es rechts zum Sunrise Punkt geht. Die sollten vielleicht doch lieber eine Tour buchen und nicht selber fahren. Obwohl, die müssen sie bestimmt Jahre vorher reservieren, denn alle Touren mit chinesischen Reiseguide scheinen alle ausgebucht zu sein . War natürlich alles nur Spaß, aber es ist schon krass, wie viele Chinesen hier in Australien unterwegs sind, die gar kein Englisch sprechen. Denn wir hatten einmal auf einem Weg zwei Chinesen gefragt, wie weit es noch ist, aber sie hatten uns überhaupt nicht verstanden.
Ach bevor ich's vergesse : Wir hatten es rechtzeitig zum Sonnenaufgang an den gewünschten Platz geschafft. War aber auch nicht so spektakulär, da die Sonne ja nicht angeknipst wird, sondern gaaanz laaaangsam aufgeht. Daher steht man da und weiß gar nicht genau worauf man jetzt überhaupt gewartet. Er wurde halt immer heller, aber das wars. Als die Sonne dann schon 10 Minuten draußen war sind wir dann auch direkt an den Uluru dran gefahren. Dort haben wir ihn dann mal angefasst , uns ein paar Malerein von den Aborigines angeschaut und ein bisschen dran langgelaufen.
Danach ging es noch zum Kings Canyon. Das ist auch eine große Felsformation, wo wir dann auch nochmal über eine Stunde rumgelaufen sind. Leider waren wir nach 11 Uhr da, weil der lange Wanderweg ist ab 11 Uhr gesperrt, da es dann zu heiß wird .

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13Februar
2015

Alice Springs

Heute war unser Ziel nach Alice Springs zu kommen, um dann am nächsten Tag von dort aus zum Uluru zu fahren. Leider zog sich die Reparatur dann doch ein bisschen hin, aber immerhin war es dann gegen Vormittag repariert und wir konnten unbesorgt weiter fahren . Das hatte uns nämlich schon sehr viele Sorgen bereitet seit wir das Auto haben.
Gegen Nachmittag/Abend sind wir dann in Alice Springs in unserem Lieblings-Territory angekommen.  Irgentwie hatte ich mir den Ort anders vorgestellt. Alice Springs liegt inmitten von Bergen (ich dachte da wäre alles flach) und es war alles sehr grün und nicht so rot, wie eine Wüste halt. Klar, die Erde war schon rot, aber da es wohl "erst" vor ein, zwei Monaten dort geregnet hatte, war es wohl so grün. Naya egal, ist ja nicht unbedingt schlecht. Wir haben uns einen Campingplatz gesucht und sind dann durch den Ort gefahren und haben uns das mal angeschaut.

12Februar
2015

Coober Pedy

Nachdem wir also beschlossen hatten weiter zu fahren, gings wieder zurück in Richtung Norden. Ziel war möglichst weit zu kommen an diesem Tag . Natürlich hielten wir zwischendurch auch immer mal wieder an, um ein paar Fotos zu machen und uns die Beine zu vertreten. Die beste Stelle war, wo wir 50 Meter entfernt von einem riesigen ausgetrockneten See hielten. Natürlich sind wir die 50 Meter auch runter gegangen, um uns den Salzboden mal genauer anzuschauen. Dabei mussten wir Schienen überqueren. Wir haben Späße gemacht, dass wir aufpassen müssen, dass wir nicht überfahren werden, weil wir davonausgingen das da ganz selten mal ein Zug langfährt. Und kaum sind wir auf der anderen Seite kommt wirklich auf einmal ein Zug da lang. Natürlich genau da wo wir schön auf der anderen Seite waren. Der Zugführer hatte natürlich auch schön ein paar mal gehupt für uns. War aufjedenfall ganz witzig .
Circa 100 Kilometer vor Coober Pedy kam dann das Problem mit dem Kühlwasser zurück. Leider. Der Druck dadrin war wohl doch zu hoch und das Tape war abgegangen. Wieder längere Zeit gewartet, wieder zugetapt und es bis Coober Pedy mit 60 km/h auf dem Highway geschleppt !
Leider kamen wir zu spät abends an und so konnten wir erst am nächsten morgen zum Automechaniker fahren. Der sagte uns dann, dass das Loch am Radiator ist und er das Ersatzteil erst bestellen muss. Da sie jede Nacht eine Lieferung aus Adelaide bekommen mussten wir also noch beziehungsweise nur eine Nacht in Coober Pedy verbringen. Am nächsten Morgen sollte es dann gleich um 8 Uhr repariert werden.
Nun hatten wir also einen ganzen Tag Zeit uns Coober Pedy anzugucken. Im Endeffekt konnten wir froh sein, dass es da passiert, da Coober Pedy doch wirklich sehr interessant ist . 75% des weltweiten Opals kommen aus diesem kleinen Ort! Und da es dort sehr heiß ist (beide Tage wo wir da waren über 40° ¤) wohnen auch fast alle in Höhlen. Wir waren in einem Museum in einer Höhle und hatten da auch eine Führung gemacht. Dort bekamen wir erstmal einen Film zu sehen und danach sind wir dann noch durch ein paar Tunnel gegangen. Das war wirklich interessant. Wenn man mal bedenkt, dass es diesen Ort nur gibt, weil da vor genau 100 Jahren ein 14 Junge einen Opalstein gefunden hatte, als er mit anderen auf Kamelen durchs Outback gezogen ist.
Wir waren auch noch auf verschiedenen Lookout Punkten und in einer Kirche, die in einer Höhle war.


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10Februar
2015

Port Augusta

Soo, nachdem Olaf angekommen ist und wir uns nochmal mit ihm 2 Tage Stadt und Strand in Adelaide angeschaut hatten, sind wir aufgebrochen in Richtig Alice Springs/Uluru. Eigentlich hatten wir 4-5 Tage für den ganzen Trip eingeplant, aber leider sind es dann doch 6 geworden, da unser Auto ein paar Probleme gemacht hatte. Aber jetzt erst mal von Beginn an.
Dienstag früh ausgecheckt, noch schnell Geld geholt und einkaufen gewesen (Reis, Nudeln und Bohnen vorallem! ) und dann gings ab auf den Highway.
Leider hatten wir gleich ein paar Probleme am Anfang mit dem Auto . Wir hatten ja schon seit wir das Auto gekauft hatten Probleme mit dem Kühlwasser, wussten aber nie wo genau es immer ausläuft. Vorallem es war immer nur ausgelaufen wenn der Motor aus war und es stand. Wo wir noch in Adelaide waren und zum Beispiel zum Strand gefahren sind, mussten wir immer Kühlwasser auffüllen als wir losgefahren sind und als wir nachm Strand wieder nach Hause wollten. Während wir gefahren sind ist nichts ausgelaufen. Natürlich war es Risiko, dass wir damit uns auf die laaange Fahrt zum Uluru gemacht haben, aber naya.
Ungefähr 70 Kilometer nördlich von Port Augusta standen wir also auf einem kleinen Rastplatz, wollten ein paar Fotos machen, doch dann plötzlich hat es unter der Motorhaube laut angefangen zu zischen und auch leicht zu qualmen . Wir waren echt verzweifelt und dachten schon wir müssen uns abschleppen lassen und zurück nach Adelaide. Im Hostel hatte noch ein Deutscher zu uns gesagt, wir sollen die Strecke nur antreten, wenn wir uns sicher sind, dass unser Auto das schafft.. Als wir dann die Motorhaube aufmachten sahen wir, wie das Wasser aus der Kühlerbox rauszischt. Scheinbar war der Druck zu groß geworden, da wir ja schon so lange unterwegs waren, und das zuvor ganz kleine Loch ist größer geworden. Uns war natürlich klar, dass wir nicht weiter kamen. Nach ein paar Minuten kamen 2 Australier, die uns auch nicht helfen konnten und uns eine Nummer vom Abschleppdienst gaben, den wir ihrer Meinung nach anrufen sollten. Das taten wir aber nicht. Wir warteten bei 40° mit 100 absolut nervigen Fliegen über eine halbe Stunde, so dass das Auto ein bisschen abkühlen konnte. Dann füllten wir das Kühlwasser wieder auf, klebten das Loch mit Tape zu und fuhren wieder los zurück nach Port Augusta (ca. 70km), da es in Richtung Norden deutlich mehr als 70 Kilometer waren und wir einfach nur schnell in irgenteinen Ort kommen wollten. Wir fuhren deutlich langsamer, da wir die Temperatur nicht zu hoch lassen wollten. Dann kauften wir ein Mittel, was man in das Kühlwasser gibt und, wenn man Glück hat, das Loch wieder schließt.
Nachdem wir die Nacht in Port Augusta auf einem Campingplatz verbrachten und am nächsten morgen das Kühlwasser noch nicht ausgelaufen war, was vorher noch nie passiert war(!), beschlossen wir weiterzufahren .

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09Februar
2015

Adelaide II

Moin!
Der letzte Eintrag ist mal wieder ein bisschen her. Das lag vorallem dadran, dass nicht so viel passiert ist.
Leider hatten wir die ersten Tage in Adelaide sehr schlechtes Wetter. Es waren nur kalte 20° - 22° (gefühlte - 2,8° ). So liefen wir tatsächlich tagsüber mit dünnem Pulli rum . Und abends musste dann noch die lange Hose raus.. unfassbar! Zum Glück wurde das Wetter dann aber nach ein paar Tagen wieder sehr gut (ich würde sagen im Durchschnitt 30°, manche Tage sogar viel heißer) .
Als es dann besser war sind wir auch fast jeden Tag an den Strand gefahren zum schnorcheln. Haben unter anderm 2 Rochen , Kalmare und blaue Krebse gesehen. Außerdem waren wir zwischendurch für zwei Tage in den Adelaide Hills und haben dort gecampt. Wir waren in Adelaide noch im Wildlifepark und haben mal wieder Koalas und Kängurus gesehen und waren auf dem Mount Lofty, von wo aus wir sogar für ein paar Stunden wandern waren, die ganze Zeit mit der Hoffnung auf Koalas und Kängurus. Leider haben wir nur am Ende 2 Kängurus gesehen, aber immerhin. Sonst haben wir nicht so viel gemacht, schaut euch einfach die Bilder an .

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